


Um weitere Provinzpossen zu vermeiden, spricht sich der SPD Ortsverein 1 dafür aus, dass die Stadt Oldenburg in Zukunft grundsätzlich alle ihr angebotenen Kunstspenden dankend annimmt, sich aber seitens Stadtverwaltung und -Rat gleichzeitig vorbehält, ob und wo die betreffenden Kunstwerke der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Bei unzumutbar hohen Folgekosten einer Kunstspende (z.B. Restaurierung oder Versicherung) soll die Stadt den Spendern eine Rückgabe anbieten.
Ansonsten sollen nach Auffassung des Ortsvereinsvorstandes Kunstwerke, wie bisher üblich, ohne künstlerische Leitlinien orts- und themen- gebunden ausgeschrieben werden. Eventuell anstehende Standortveränderungen sollen klar nachvollziehbar dokumentiert und im Zweifelsfall vom Rat genehmigt werden.
„Wir hoffen“, so die SPD Ortsvereinsvorsitzende Claudia Ellberg, „ dass auf diese Weise in Zukunft weder Stadtverwaltung, Expertengremien noch Lobbyisten allein über die Aufstellung von Kunstwerken entscheiden können“.